Über mich

Über mich

Reinhard Ulbrich

Reinhard Ulbrich - Lean Professional (Jahrg. 1958)

Nach einer Ausbildung zum Dipl.-Ing. Maschinenbau habe ich zunächst einige Jahre in der Forschung am Fraunhofer-IML in Dortmund gearbeitet. Nach dem Wechsel in die Industrie war ich als QM-Leiter, QM-Auditor, Controlling- und zuletzt als Betriebsleiter tätig. Seit 2005 bin ich als Lean-Professional beratend unterwegs, zunächst in angestellter Position und seit 2014 als Freiberufler mit der DEL LeanCoaching.
Meine Akkreditierungen:
Mein Ansatz: Menschen für Veränderung "gewinnen"

Die Hirnforschung der letzten Jahre hat folgende Erkenntnisse gebracht: Menschen haben zwei wesentliche Grundbedürfnisse. Nach Professor Gerald Hüther sind diese:
  1. das Bindungsbedürfnis (man möchte sich dazugehörig fühlen und wertgeschätzt werden)
  2. das Wachstumsbedürfnis (man möchte an einer sinnvollen, bedeutsamen Aufgabe wachsen)
Die Erfüllung dieser Grundbedürfnisse entscheidet darüber, ob man sich wohl- fühlt und auf Veränderung einlässt oder nicht. Im Kern geht es um Wertschätzung von Menschen, die das eigentliche Kapital unserer Unternehmen sind. Übrigens: Wertschätzung ist eine typisch christliche Tugend. Als überzeugter Christ vertrete ich auch an dieser Stelle biblisch fundierte Grundsätze.


Mein Ziel: Potenzialentfaltung statt Ressourcennutzung!

Prof. Gerald Hüther nennt die erforderliche Führungskultur "Supportive Leadership". Sie meint Führung,
  • die Menschen wahrnimmt (in Verbundenheit von Kognition und Emotion),
  • die Zeit in die Beziehung investiert,
  • die etwas zutraut,
  • die einlädt, ermutigt und inspiriert,
  • die klare Erwartungen und Ziele formuliert und
  • ehrliche Rückmeldungen über die erbrachten Leistungen gibt.
Das hört sich einfach an – ist aber nicht alltäglich. Supportive Leadership erfordert Toleranz, Mut und Vertrauen in sich und andere. Eigenschaften, die im Karrieredickicht von Leistungs- und Zielorientierung oft auf der Strecke bleiben. Es geht auch um eine verstärkte Prozessorientierung. Damit entfernt man sich von der ausgeprägten Ziel- und Ergebnisorientierung, die Mitarbeitende als nutzbringende Ressource ansieht, hin zu einer Potenzialentfaltungsorientierung, die wirklich gute Arbeit und neue Ideen unterstützt. Es geht darum, Werte, Qualität und Kosten in einer stimmigen Balance zu halten. Ein Mitarbeiter kommentierte diesen Zusammenhang folgendermaßen: „Es geht nicht nur darum die Früchte zu ernten, sondern auch den Boden zu bereiten und zu düngen.“

Supportive Leadership ist ein Weg, um Betroffene wieder zu Beteiligten zu machen. Abgesehen von der großen Zufriedenheit, die die Wertschätzung im Arbeitsprozess mit sich bringt, führt Supportive Leadership zu hoher Prozessqualität, nachhaltig guten Produkten und Dienstleistungen sowie wirtschaftlichem Erfolg.

Quelle: Prof. Gerald Hüther
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