Shopfloor Management

Lean Performance durch Shopfloor Management
Shopfloor-Management ist ein wichtiger Baustein für eine zukunftsorientierte Unternehmensentwicklung. Es bedeutet, dass Führungskräfte zusammen mit den Mitarbeitern auf dem Hallenboden Ziele verfolgen. Bei erkannten Abweichungen wird direkt eingegriffen und optimiert. Dabei ist exzellente Kommunikation und hohe Reaktionsgeschwindigkeit gefragt.
Leitgedanken zum SFM
  • Gute Haltungen bzw. Denkweisen
    • Standards sind wichtig
    • Fehler sind Chancen
    • Verbindlichkeit ist notwendig
  • Sinnvolle Kenngrößen/Lösungen für KAIZEN bzw. Zielverfolgung
    • nur was der Betroffene braucht, um seine Ziele zu erreichen (Wirkzusammenhang)
    • nur was der Betroffene braucht, um richtig zu handeln (Beeinflussbarkeit)
  • Anwender-orientierte Gestaltung von Lösungen,
    z. B. Tafeln
    • Daten ohne großen Aufwand direkt erfassbar
      (keine Formeln)
    • gut visualisiert (z. B. Kurven statt Tabellen)
    • manuell geführt bzw. ausgefüllt statt über EDV
    • unmittelbar am Arbeitsplatz positioniert
    • Unterstützung statt Kontrolle
  • Transparenz auf den Boards und ggf. an anderen Stellen
    • Strukturierte Layouts (z. B. SQCDP)
    • Abweichungen gegenüber dem Tolerierten hervorgehoben (z. B. rote Ampel)
  • Systematisches Problemlösen gemäß der PDCA-Systematik (Plan, Do, Check, Act)
  • Visualisierung durch geeignete Charts oder Ähnliches
    (z. B. Pareto-Tisch)
    • nicht überfrachtet mit Informationen
    • groß genug für eine Teambesprechung
    • immer mit einer Soll-Markierung als Referenz
  • Starke, professionelle Kommunikation (Regeltermine)
    • interdisziplinär, zusammen mit Führungskräften
    • strukturiert (z. B. mit Checklisten)
    • auf Augenhöhe
    • regelmäßig und kurz (max. 15 Min.)
    • nicht zu viele Termine an einem Tag für Mehrfachbetroffene
  • Zielorientiertes Handeln
    • zeitnah
    • nachvollziehbar
    • immer verbindlich
    • ggf. eskalieren (Konsequenz)
  • Ggf. Kaskadierung von Informationen
    • Charts auf verschiedenen Hierarchiestufen
    • Charts mit unterschiedlichen Sichtweisen
    • Charts an unterschiedlichen Stellen im Layout
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